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Unsere Firmengeschichte

1965

Firmengründung am 1. April durch Ing. Georg Büttner als Einzelfirma mit Sitz im privatem Wohnhaus. Unternehmenszweck: Entwicklung und Bau elektro-mechanischer und elektronischer Programmsteuer- und Regelanlagen für den Einsatz in industriellen Wiege- und Dosieranlagen. Startkapital: Telefon, Zeichenbrett, Kleinwerkzeug, elekrtischer Lötkolben, gebraucht gekaufter VW-Käfer und 300 DM Bargeld.

1968

Neben der Entwicklung von neuen Waagen-Steuerungen müssen bei den Kunden zahlreiche alte Anlagen gewartet und überprüft werden. Bereits bei der mechanischen Gewichtserfassung mit Anzeige über Kreiszeigerköpfe (Toledo-Doppelpendelköpfe oder Pfister-Federköpfe) kommt es dabei auf höchste Präzision an. Auf Wägezellen trifft man dabei praktisch nie, sie sind noch sehr teuer und nur wenig bekannt.

1970

Umzug in das neu gebaute Firmengebäude in der Teckstraße in Esslingen. Neben der räumlichen Expansion erfolgt auch die personelle Vergrößerung. Auch müssen immer mehr Kunden im In- und zunächst deutschsprachigen Ausland betreut werden, wofür der weitere Ausbau vorangetrieben wird.

1970-1976

Erste Entwicklungen von Kraftaufnehmern, Messdosen, Wägezellen. Zunächst nur Herstellung in Kleinstserien von meist kundenspezifischen Modellen für kleinere Nennlasten.

1980

Stetige Ausweitung der Wägezellen-Entwicklung und Produktion. Nach und nach kommen mehr Modelle und Nennlasten hinzu. Die Fertigung größerer Serien beginnt. Besonders die Modelle B40, B41 und B42 sind bei Anwendern beliebt.

1984-1986

Nach der sehr erfolgreichen Modellreihe B4x erfolgt nun die Markteinführung der Stab-Wägezellen Modelle B74, B73 und B72. Zum ersten Mal überhaupt werden in der Wägetechnik Gummipuffer (Elastomerlager) mit Kraftaufnehmern verwendet, um harte Schläge oder Vibrationen abzudämpfen und somit die Betriebssicherheit und die Lebensdauer der Wägezellen signifikant zu erhöhen.

1985

Umwandlung der Einzelfirma in die Georg Büttner GmbH & Co. KG unter Leitung der Eheleute Georg und Edelgard Büttner als geschäftsführende Gesellschafter. Gleichzeitig erfolgt die weitere Expansion ins Ausland. Im Gefolge der Politik werden neue Märkte wie China, die Sowjetunion (später Russland) oder Südkorea erkundet und für die Zukunft wichtige Kontakte geknüpft.

1986

Weiterentwicklung der elektronischen Steuerung und Sensorik für Sortier- und Abpackmaschinen für Kartoffeln. Bereits in den 1970er Jahren gab es erste Entwicklungen in diesem Bereich. Seit damals wird eng mit einem norddeutschen Hersteller für solche Agrarmaschinen zusammengearbeitet. Wichtige Erkenntnisse auch für andere Anwendungen werden dabei gewonnen. Die erste Generation der Bucodat-Geräte kommt auf den Markt.

1990

25-jähriges Firmenjubiläum. In Zeiten des politischen Umbruchs und der Öffnung des Ostens steht das Unternehmen vor zahlreichen neuen Herausforderungen, die eine weitere Expansion – möglicherweise auch durch einen Produktionsausbau im Ausland – unumgänglich macht. Neue Wachstumsmärkte vornehmlich in Südostasien werden erschlossen. Beginn einer Reihe von Teilnahmen an Delegationsreisen, Auslandsmessen und B2B-Börsen.

1991-1992

Teilnahme an verschiedenen Technologie-Symposien in Asien. Es gibt dabei zahlreiche Gespräche zum weiteren Ausbau eines Distributions- und Kooperationsnetzwerks in den ASEAN-Staaten. Weitere Reisen nach Thailand, Singapur, Indonesien, Malaysia, Vietnam und auf die Philippinen folgen. Doch auch die Staaten Osteuropas rücken mehr und mehr in den Fokus, was zu Erkundungstouren nach Russland, Ungarn und Polen führt.

1994

Die neu entwickelte kompakte Wäge- und Dosiersteuerung mit LCD-Displays Bucodat-2 wird an die ersten Kunden ausgeliefert. Typische Anwendungen sind beispielsweise stationäre und mobile Betonmischanlagen oder Kohle-Annahmewaagen. Auch in Getreidemühlen, Futtermittelwerken, Grastrocknungsanlagen oder Reaktoren für die Klebstoffherstellung kommt das Gerät u. a. zum Einsatz.

1995

Gründung eines Tochterunternehmens in Malta (Büttner Malta Limited) für Produktion und Vertrieb, vornehmlich Serienfertigung von Kraftaufnehmern und Wägezellen, daneben Vertrieb für die Märkte in Nordafrika sowie im Nahen und Mittleren Osten. Bereits weniger als 6 Monate nach Registrierung der Firma erfolgt der erste Versand von komplett in Malta gefertigten Wägezellen ins Stammhaus nach Deutschland. Exporte in diverse Anrainerstaaten des Mittelmeers erfolgen etwas später.

1996

Entwicklung und Markteinführung einer Biegestab-Wägezelle aus Edelstahl für kleinere und mittlere Nennlasten (Typ B84: 5 bis 500 kg). Sie verfügt zum Schutz der Messzone über eine glatte Oberfläche – also ohne metallischen Faltenbalg wie bei anderen Herstellern – und damit weniger Angriffsfläche für Verschmutzungen und Verkrustungen und damit Kraftnebenschlüsse.

1997

Erneute Teilnahme an Delegationsreisen, Auslandsmessen, Technologie-Symposien und Kooperationsbörsen, vornehmlich in Ländern am Persischen Golf und in den Maghreb-Staaten. Das Kooperationsnetzwerk wird dadurch weiter ausgebaut.

2000

Mit dem neuen Millennium kommen neue Technologien, neue Anwendungen, auch zahlreiche neue Gesetze und Verordnungen. Was bleibt, sind viele Geräte und noch mehr Wägezellen im Einsatz, für die auch weiterhin im Bedarfsfall der passende Ersatz geliefert werden muss. Die Zahl der Umrüstungen und Modernisierungen steigt stetig an, auch unter dem Aspekt des immer wichtiger werdenden Arbeitsschutzes.

2002

Um noch genauer prüfen zu können, wird am Produktionsstandort für Wägezellen in Malta eine neue Belastungsmaschine für Single Point Wägezellen in Betrieb genommen. Sie wurde – wie die Prüfmaschinen zuvor – selbst entwickelt, geplant und gebaut und ist mit realen Totlast-Gewichten und einer aufsetzbaren Klimakammer ausgestattet. Somit können nun auch Plattformwägezellen nach OIML R60 bzw. WELMEC 2.4 getestet werden.

2005

Immer häufiger wird die Anbindung von Wiege- und Dosiersystemen an die EDV verlangt. Sind es zunächst meist Stand-Alone-Lösungen, also mit einem einzigen verbundenen Computer, wird nach und nach immer mehr netzwerkfähige Anwender-Software nachgefragt. So vielseitig die Anwendungen sind, so sind es auch die Computerprogramme dafür. Stichwort: Digitalisierung oder Industrie 4.0!

2008

Die Nachfrage nach Wägetechnik für mobile Anwendungen wächst. Oft gefragt sind hier Wiegebalken in Verbindung mit akkubetriebenen Messverstärkern, die über ein eingebautes GSM-Modul für Mobilfunkübertragung verfügen. In den meisten Fällen geht es dabei um Füllstandskontrolle und dadurch um die Optimierung logistischer Abläufe.

2010

Entwicklung und Markteinführung eines kompakten Wägemoduls für mittlere und hohe Lasten (Typ B-DJ-M5: 1 bis 150 Tonnen). Einmal mehr werden die hohen Anforderungen aus der Industrie, wie Genauigkeit, Robustheit oder ein einfacher und schneller Einbau erfüllt. Varianten komplett aus Edelstahl (für Anwendungen in der Lebensmittelindustrie) und/oder für den eichpflichtigen Betrieb können angeboten werden.

2011

Erster Einsatz der neuen Wägemodule B-DJ-M5 in Schmelz- und Warmhalteöfen für Aluminium. Besonders die Nennlasten 10, 22 und 33 Tonnen sind hier gefragt. Auch bei extrem hohen Tara- und verhältnismäßig niedrigen Netto-Messbereichen können sehr gute Ergebnisse erzielt werden. Die Kompaktheit und der damit verbundene einfache Einbau lassen die Wägemodule zum Kassenschlager werden.

2013

Die 20 Jahre alte Anlage zur Durchsatz-Verwiegung und Dosierung beim Getreide-Umschlag im Hafen von Malta wird modernisiert und erlebt dadurch eine enorme Verbesserung, was Kapazität und Genauigkeit anbelangt. Einmal mehr kommen hier auch Wägemodule B-DJ-M5 zum Einsatz. Komplettiert wird das System durch eine modifizierte Wiege- und Dosiersteuerung, sowie eine speziell dafür programmierte Anwender-Software, in der auch andere Signale der ganzen Anlage erfasst werden.

2015

Das Stammhaus in Esslingen feiert sein 50-jähriges Jubiläum. Firmengründer Georg Büttner übergibt die Geschäftsleitung an die nächste Generation, Sohn Martin Büttner, der von nun an zusammen mit Mutter Edelgard Büttner das Familienunternehmen leitet. Die Richtung für die kommenden Jahre ist vorgegeben: Neue und interessante Anwendungen sollen identifiziert werden, der konstruktive Austausch mit Kunden und Anwendern soll weiter gepflegt werden und der Ausbau digitaler Möglichkeiten soll vorangetrieben werden.

2017

Bei den Wiegeelektroniken und Dosiersteuerungen dominieren Prozessor gesteuerte Kompaktgeräte. Meist sind sie Bindeglied zwischen Wägezellen und SPS. Dabei kommen sehr häufig Geräte und Module für Hutschienenmontage zum Einsatz. Aber auch die Klassiker für Schalttafeleinbau und Tischgeräte erfreuen sich großer Beliebtheit. Entsprechende Neuentwicklungen kommen auf den Markt.

2018

Die neu entwickelten Wägemodule mit SPRINGMOUNT®-Technologie werden vom Markt positiv und mit großem Interesse angenommen. Verschiedene kompakte und mit Blattfedern elastisch gefesselte Modelle mit Stab-Wägezellen und runden Druckkraft-Wägezellen decken einen Lastbereich von 50 Kilogramm bis 47 Tonnen ab. Ausführungen komplett in Edelstahl und/oder mit Eichzulassung erlauben einen vielseitigen Einsatz.

2019

Launch der neuen Webseite www.gbuettner.de.